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Abfliegen 2022
Das Jahr geht zu Ende und so auch die Segelflugsaison. Diese hat der LSV Beilngries im Rahmen des Abfliegens am Flugplatz Beilngries nochmal gemütlich gemeinsam ausklingen lassen. Ziel dabei ist es, möglichst nah an der Zielline mit dem Segelflieger aufzusetzen. Unsere diesjährigen glücklichen Gewinner sind Fabian, Becko und Christoph. Mehr erfahren
Jahreshauptversammlung 2020
Aufgrund von Corona fiel unsere Jahreshauptversammlung für das Jahr 2020 in den frühen September. Auch Vorstandswahlen standen dieses Jahr wieder an. Zum Vorstand wurde Klaus Gruber, zum Kassier Michael Bark und zum Segelflugreferenten Thomas Pipp gewählt. Der Schriftführer Jonas Meier und der Werkstattleiter Christian Beck wurden wiedergewählt. Wir wünschen der neuen Vorstandschaft viel Erfolg für die kommenden zwei Jahre. Bei der scheidenden Vorstandschaft bedanken wir uns ganz herzlich für die letzen Jahre, in denen sie unglaublich viel ihrer Freizeit nicht nur für die Fliegerei aufwendeten, sondern auch für die Vereins- und Vorstandsarbeit, um den Verein stetig voran zu bringen.
Erste digitale Mitgliederversammlung
Nachdem auch Corona vor unserem Vereinsleben nicht halt gemacht hat, führten wir Ende Januar unsere erste digitale Mitgliederversammlung durch. Erstaunlich gut lief die Online-Veranstaltung, in der die Vorstandschaft über aktuelle Themen informierte und auch die Stimmen der Mitglieder einholte. Somit wird dieses Format auch in Zukunft während dieser schwierigen Zeit das Vereinsleben bereichern.
Segelfliegen in Infografiken erklärt
Der LSV Beilngries veröffentlich im zwei-Wöchigen Rhythmus Infografiken, um das Segelfliegen besser erklären zu könnne. Wie kommt ein Segelflugzeug eigentlich in die Luft? Und wie bleibt es oben? Und wie sieht so ein Tag am Flupglatz eigentlich aus? Auf unserer Facebook-Seite findet ihr nähere Infos dazu.
Segelflieger starten hoch
Einmalig war die Möglichkeit die sich den Vereinsmitgliedern und Flugschüler im Mai bot. So konnte im Rahmen einer Luftwaffen Offiziersausbildung, die auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Roth durchgeführt wurde, die vorhandene Infrastruktur an den Wochenenden von unseren Mitgliedern genutzt werden. Hier stand eine Winde zur Verfügung die es ermöglichte Schlepphöhen bis auf 750m zu erreichen. Diese Höhe wird normalerweise nur durch einen Flugzeugschlepp erreicht und war zudem auch noch - kostenlos. Im Vergleich dazu sind die Schlepphöhen an der Winde in Beilngries nur etwa halb so hoch. So konnte der ein oder andere Piloten seinen „Segelflughorizont“ erweitern und konnte einmal erleben wie es ist ca. 2 Minuten an einem Windenseil zu „hängen“.
Allein mit 14 Jahren im Cockpit
Im Rahmen seiner Ausbildung zum Segelflugpiloten konnte unser Flugschüler Christoph Blattner am 25.05.2019 seinen ersten Alleinflug mit 14 Jahren durchführen. Nach ca. 45 Starts mit Fluglehrer und der Zustimmung eines Zweiten Fluglehrers an diesem Tag wurde er unter Anleitung des erfahrenen Fluglehrers Hubert Schwarzer in den ersten Alleinflug an der Beilngrieser Winde eingewiesen. Damit der Alleinflug auch gilt, musste er insgesamt 3x allein an diesem Tag starten. Dem Alleinflug geht ein kleiner theoretischer Test sowie eine Einweisung in Notverfahren voraus. Zum Abschluss des Flugbetriebes gab es, nach „Alter - Sitte – Brauch“, von allen am Platz befindlichen Piloten einen Klapps auf den Hintern damit sich das richtige „Thermik – Gefühl“ am Allerwertesten verinnerlichen konnte. Christoph wir wünschen dir „Many – Happy - Landings“ sowie Hals- und Beinbruch!
Alpenlima 2015: Streckenfluglehrgang des Landesverbandes Bayern
10 lernwillige Flieger waren beim Alpenlima 2015 in Ohlstadt Pömetsried dabei. Die Beilngrieser waren mit vier Teilnehmern vertreten: Michi, Klaus, Christian und Robert. Die Betreuung übernahmen Ute Baranowski, Georg Schulte und Christian Kuhn – der auch Mitglied und Fluglehrer beim LSV Beilgries ist.
Jeder der Teilnehmer brachte einen Sitzplatz in einem doppelsitzigem oder in einem einsitzigem Segelflugzeug mit. Zudem hatte jeder der drei Trainer einen Doppelsitzer dabei. So war sichergestellt, dass jeder Teilnehmer mindestens einmal mit einem Trainer fliegen konnte.
Die Ohlstädter Flieger sorgten für ein hervorragendes Umfeld. Drei Schleppmaschinen brachten uns schnell in die Luft und auch für das leibliche Wohl war immer gesorgt. Der neue Pömetsrieder Flugplatz liegt malerisch im Werdenfelser Land und ist ein guter Ausgangspunkt für Flüge ins Bayerische Voralpenland und ins Hochgebirge.
Der Lehrgang begann am Samstag mit der Erledigung der Formalitäten und mit den ersten Einweisungsflügen. Aufgrund von nachmittäglichen Gewittern wurden die letzten drei einzuweisenden Teilnehmer dann am Sonntag in die Trainerdoppelsitzer gesetzt und es ging dann schon mit den ersten Streckenfügen in das Bayerische Voralpenland los. Für uns Flachlandflieger war die bodennahe Fliegerei auch in größeren Höhen zunächst etwas ungewohnt, aber dank der Unterstützung durch die Betreuer bekam man nach und nach mehr Sicherheit.
Das Wetter spielte hervorragend mit und ermöglichte es, an sechs von sieben Tagen mehrstündige Flüge. Da wurde die Zeit schon fast etwas knapp, um die von den Teilnehmern vorbereiteten Theorieblöcke zeitlich unterzubringen. Es reichte aber für mindestens einen Vortrag pro Vormittag. Sobald die Thermik einsetzte, wurde ausgiebig geflogen.
Selbst die erfahrenen Flieger und auch die Betreuer waren von dem Wetter, das uns geboten wurde, begeistert. Es gab nahezu jeden Tag eine Steigerung. Am Mittwoch dann der Höhepunkt der Woche. An diesem Tag blieb kein Flug unter fünf Stunden. Alle Teilnehmer waren im Engadin und über den Ötztaler Alpen. Als besonderes Erlebnis war an diesem Tag Streckenflugcrack Mathias Schunk vor Ort, stand für Fragen zur Verfügung und flog den Tag mit Christian im neuen Verbands-Doppelsitzer mit.
Die Woche in Zahlen zusammengefasst: Es wurde insgesamt ca. 200 Stunden geflogen, ca. 2300 Streckenkilometer zurückgelegt, jeder Teilnehmer flog mindestens 5 Stunden gemeinsam mit einem Betreuer im Doppelsitzer. Es gab nur eine einzige Außenlandung, die ohne jeglichen Schaden sicher absolviert wurde.
Nicht messbar ist der Erlebniswert, die gewonnene Erfahrung und das innere und äußere Grinsen, welches wir jeden Abend von einem langen Tag im Gebirge nach Ohlstadt zurück brachten. Am leider verregneten Abschlusstag äußerte sich jeder begeistert über die Woche in und über den Bergen. Der Alpenlima 2015 war ein voller Erfolg und wir werden die Tage in Ohlstadt so schnell nicht vergessen.
Ein besonderer Dank geht an die Ohlstädter für Ihre Gastfreundschaft, an den Segelflugzeughersteller DG für das bereitgestellte Flugzeug und an die Betreuer, die sicheres und respektvolles Fliegen in den Alpen vermittelten.
Segelfliegen in den Ostalpen beim Streckenfluglehrgang des LVB from Pinguin on Vimeo.